4b beim Bäcker

Im Rahmen des Projekts „Zeitung in der Grundschule“ besichtigte die  Klasse 4b die Bäckerei Wegener in Hameln und lernte ganz viel über den Beruf des Bäckers.

Nach einer interessanten Führung durch die Backstube durfte jedes Kind sein eigenes Brot backen

und kleine Laugenstücke formen. So wurden bald viele Brezeln, Zöpfe, Osterhasen und Kringel in die großen Öfen geschoben …Zum Schluss durfte jedes Kind sein sooooo lecker duftendes Backwerk sogar mit nach Hause nehmen!

„Das war ein toller Schultag!“, da waren sich alle einig!

DANKE an das tolle Wegener-Team!! 🙂

(Viele weitere Fotos sind in unserem Fotoarchiv zu sehen!)

Die Kinder der Zeitungs-AG haben dazu einen tollen Bericht geschrieben:

Wo es so schön nach Brötchen duftet

„Auf in die Bäckerei!“, so hieß es für 16 Schülerinnen und Schüler der Klasse 4b der Grundschule Hameln-Rohrsen am Mittwoch, dem 29.03.2017. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Frau Schaper und Frau Albrecht fuhren die Kinder früh morgens mit dem Bus los und besuchte die Bäckerei Wegener in Hameln. Im Rahmen des DWZ-Projekts „Zeitung in der Grundschule“ erkundeten sie unter der freundlichen Anleitung des Bäckers Herrn Eggers die große Backstube der Bäckerei in der Wilhelm-Lampe-Straße, Hameln.

Nachdem sich die kleinen Bäckergesellen saubere Kinderschürzen angezogen und die Hände gewaschen hatten, zeigte das gut gelaunte Bäckereiteam, wie man ein Brot richtig knetet und formt. „Das Kneten der Teigkugel ist ja ganz schön anstrengend, aber cool!“, bemerkte Mohammad (10). Anschließend wurden mit Hilfe einer Maschine große Teigkugeln zu ganz kleinen Kügelchen gerollt. Daraus kreierten die Kinder dann viele fantasievolle Laugengebäckstücke: Schnecken, Brezeln, geflochtene Zöpfe, Buchstaben oder – passend zur Jahreszeit – kleine Osterhasen. „Das ist ein toller Beruf“, meinte Nick (10).

Mit tatkräftiger Hilfe der Schülerinnen und Schüler wurden die Brote und die  lustigen Laugenteilchen dann in den in die großen Öfen geschoben. Zur Abkühlung zitterten die Kinder dann für einen kurzen Moment bei -18°C in der Kühlkammer, um sich die Vorräte für die nächsten Tage anzusehen. Der Bäcker erklärte, dass das vorbereitete Brot höchstens zwei Tage in der Kühlung bleibe, danach könne man es nicht mehr verwenden. Schließlich legt die Bäckerei seit ihrer Gründung im Jahr 1890 viel Wert auf die Frische ihrer Waren und auf biologisch angebaute Zutaten aus der Region.

Während schon ein verlockender Duft aus den Öfen kam, erfuhren Smilla (9), Leonie (9), Nele (9) und David (9) im Interview mit Herrn Eggers viel Wissenswertes über den Beruf des Bäckers: Die Bäcker müssen z. B. nachts schon früh aufstehen, damit man morgens frische Brötchen kaufen kann. Im Sommer ist es außerdem in der Backstube sehr warm, deshalb wird meistens in der Nacht gearbeitet. Aber Herrn Eggers macht sein Beruf viel Spaß und er arbeitet sehr gerne in der Bäckerei.

Interessant war für die kleinen Besucher auch der Aufenthalt in der Mehlkammer, wo sie unter anderem verschiedene Körner- und Mehlsorten kennenlernten. „Dass so viele unterschiedliche Körner in den Broten und den Brötchen sind, ist echt interessant“, staunte Larissa (9) und biss in ein leckeres Gebäckstück, das den Schülerinnen und Schülern anschließend zur Stärkung angeboten wurde.

Nun halfen die Kinder dabei, das lecker duftende Brot und die Laugenteile aus dem Ofen zu holen. Jedes Kind suchte seine selbst gestalteten Backwerke und durfte sie in einer großen Papiertüte mit nach Hause nehmen. So konnten sich später auch die Familien der Kinder von dem guten Geschmack überzeugen.

Nach etwa zwei Stunden verließen die Grundschulkinder schwer bepackt und zufrieden die Bäckerei Wegener. Aber nicht nur die Kinder waren von ihrem Besuch in der Bäckerei vollauf begeistert, auch die Lehrerinnen lobten die interessante und sehr kindgerechte Durchführung des Projekttages. „Das würde ich gerne nochmal machen“, freute sich Finja (9).