Archiv der Kategorie: Projekte

Stadtteilprojekt „Kuckucksnest“ Radio-Aktiv Beiträge

Durch den Zuzug vieler rumänischer Familien in das Wohngebiet „Kuckuck/ Rohrser Warte“ wurde der Blick der Öffentlichkeit in den letzten Wochen sehr auf dieses Quartier – und besonders auf die Lebenschancen der Kinder – gelegt.

Hören Sie hier die Beiträge unseres Hamelner Senders „Radio Aktiv“:

Advent 2012

Zum Abschluss des Jahres feiern wir immer zusammen einen Weihnachtsgottesdienst. Dazu sind wir in diesem Jahr wieder zu Fuß nach Hilligsfeld in die Kirche gegangen.Diesmal hatten wir das Thema „Weihnachten in aller Welt“ gewählt, denn in unserer Schule sind ja viele Kinder, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind und jetzt hier mit uns leben und lernen.

In allen Klassen haben wir in der Adventszeit viel zu diesem Thema gelernt, gebastelt und gesungen.

Hier gibt es noch ein paar kleine Einblicke in unseren Gottesdienst:

Gewaltfrei lernen

Wir freuen uns alle sehr, dass das Projekt „Gewaltfrei lernen“ vom 04.-13.12.2012 in unserer Schule durchgeführt werden konnte. Alle Kinder waren mit Begeisterung dabei und auch die Lehrkräfte haben die unterschiedlichen Inhalte an zwei Fortbildungsnachmittagen engagiert erprobt, um sie nachhaltig im Unterricht umzusetzen. Unter Einbeziehung der Eltern, die bei einem Gesamtelternabend über das Projekt informiert werden und ebenfalls verschiedene Techniken selbst ausprobieren sollen, wurde hier in zwei Wochen umfassend zum Thema „Gewaltfrei lernen“ gearbeitet.

Gewaltfrei Lernen hat sich zum Ziel gesetzt, Lehrer und Schüler mit einer Vielzahl von Ideen in ihrem Konfliktmanagement zu unterstützen! Die Schülerkurse im Klassenverband und die begleitenden Lehrer- und Betreuerfortbildungen kombinieren wortstarke Selbstbehauptung, Mediation und Aussprachen mit gewandten Körperreaktionen gegen Belästigungen. Neu für Lehrer wie für Schüler ist ein Training sinnvoller Körperreaktionen für die typischen Konfliktsituationen des Schulalltags. Gewaltfrei Lernen kombiniert spielerisch wirkungsvolle Befreiungen mit wortstarken Reaktionen und starkem Körperausdruck als Verhaltensalternativen zu jeglicher Form von Gewalt.

Unsere Schule erhielt dank der Förderung der Sparda-Bank Hannover-Stiftung als erste Grundschule in Hameln die Möglichkeit, dieses bewegungsreiche Projekt zum Sozialen Lernen durchzuführen.

Weitere Infos unter www.gewaltfreilernen.de

Umweltschule Europa

Umweltschule in Europa

Unsere Schule beteiligt sich seit langem mit unterschiedlichen Vorhaben an dem Projekt „Umweltschule in Europa“ und ist für die sehenswerten Ergebnisse in den Jahren 2003, 2005, 2007, 2010 und 2012 vom Kultusministerium als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet worden!

In dem letzten Zeitraum 2010-2012 haben wir in unserem Schulgarten ein Hochbeet als „Schmetterlingswiese“ gebaut und bepflanzt und das Projekt „Dufte Schule“ durchgeführt. Hierbei wurden die Auswirkungen auf das Lernklima und -verhalten durch Klassenraumbeduftung mit ätherischen Düften untersucht. Die Mehrheit der Kinder bewertete den Raumduft in einer Befragung als positiv und wünscht sich eine Fortsetzung.

Die ausgewählten Projekte wurden bei ihrer Planung mit den Inhalten des niedersächsischen Orientierungsrahmens zur Verbesserung der Schulqualität abgestimmt, abschließend übersichtlich dokumentiert und sollen nun auch anderen Schulen als Anregung dienen.

Am 25.09.2012 erhielten wir dafür zum fünften Mal eine Auszeichnung und eine weitere Fahne – und dürfen uns wieder zwei Jahre lang „Umweltschule in Europa“ nennen. Ein toller Erfolg!

Wir bemühen uns außerdem um Einsparungen von Energie und Wasser und führen in allen Klassen die Mülltrennung durch. Weiterhin sammeln wir gleich im Gang zum Sekretariat alte Batterien und leere Toner- oder Druckerfarbpatronen für „Meike, den Sammeldrachen“.

* * *

Folgende freudige E-Mail ging am 18.06.2012 bei uns ein:

 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass die Jury im Projekt „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule“
gestern im Niedersächsischen Kultusministerium getagt hat. Nach einem ausführlichen Überblick über die Bewertungskriterien und -grundlagen sowie der Diskussion von besonderen Fällen hat die Jury für alle 164 Dokumentationen, die von niedersächsischen Schulen eingereicht wurden, das Votum „Auszeichnung“ abgegeben, für 42 Schulen zusätzlich das Votum für eine Internationale Auszeichnung.
Aus dem Schulbezirk Hannover lagen alle 51 Dokumentationen zur Einsicht vor. Die Jurymitglieder zeigten sich sehr beeindruckt von der Intensität und Vielfalt der dargestellten Projekte sowie von der enormen Zeit- und Energieleistung, die diesen erfolgreichen Arbeit zugrunde liegt. Die umfangreichen und spannenden Dokumentationen wurden sehr gelobt und mit großem Interesse angeschaut. Leider blieb wieder viel zu wenig Zeit, um diesen „Schatz“ an Erfahrungen und Wissen angemessen zu würdigen und sich in Ruhe der Lektüre widmen zu können.

Ursula von der Heyde

Fachberaterin für Bildung für nachhaltige Entwicklung
Niedersächsische Landesschulbehörde
Regionalabteilung Hannover

* * *

Im Zeitraum 2008-2010 haben wir unsere Schwerpunkte auf „Gesunde Ernährung und Bewegung“, z. B. durch die Einrichtung einer „Naturkost-Bar“ und die Fortführung der naturnahen Gestaltung unseres Schulhofes und den Bau eines „Insektenhotels“ gelegt.

In allen Klassen wurden dazu Projekte geplant und durchgeführt, die abschließend zur Bewertung ansprechend dokumentiert werden und anderen Schulen als Anregung dienen können.

Unsere Projekte der letzten Jahre:

  • Anlegen und nachhaltige Pflege eines Weidentunnels, einer Weidenhecke und -laube
  • Anlegen und nachhaltige Pflege eines „Grünen Klassenzimmers“
  • Solarprojekt von Kl. 4 in Kooperation mit dem Solarinstitut Ohr
  • Anlegen und Pflegen eines Schulgartens
  • Naturnahe Neugestaltung des Eingangsbereiches (Anlegen von Wegen und Beeten)
  • Schaffung von Nistmöglichkeiten für Vögel
  • Erhöhung der Pflanzen- und Artenvielfalt in der Schulumgebung

Schulkonzert 20.06.2012

Vielseitiges Schulkonzert an der Grundschule Rohrsen

Mit einem reichhaltigen Programm begeisterten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hameln-Rohrsen die Zuhörer bei ihrem Schulkonzert am 20.06.2012.

Schulchor

Flötengruppe

Der Schulchor der 3. und 4. Klassen eröffnete den Konzertabend in der voll besetzten Rohrser Sporthalle mit zwei schwungvollen Liedern, bevor die Anfänger und Fortgeschrittenen der Flöten-AGs ihr Können vorstellten.

Solisten

Solisten

Solisten

Solisten

Solisten

Solisten
Viel Applaus gab es für die Solo-Vorträge von Antonia Raapke, Samuel Nicolescu und Lisa Kleine (alle Klavier), Emma Flade (Querflöte), Derrick Rudge (Saxophon), Sören Schaper (E-Gitarre) und Hannah Schulze (Trompete).

2b

Die Musiklehrerin und Rektorin Birgit Albrecht führte durch das abwechslungsreiche Programm und zeigte mit den Klassen 2a und 2b Einblicke in den Musikunterricht der Schule: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2a hatten einen Tüchertanz zu A. Vivaldis „Frühling“ vorbereitet und die Klasse 2b setzte den Instrumentenwechsel in E. Griegs „Morgenstimmung“ optisch um.

Bläser

Bläser

Zum ersten Mal war in diesem Jahr die Bläserklasse 6b des Albert-Einstein-Gymnasiums unter der Leitung ihres Lehrers Maurice Laurenz bei dem Schulkonzert in Rohrsen zu Gast und weckte mit drei mitreißenden Stücken bei vielen jüngeren Schülerinnen und Schülern die Begeisterung zum Erlernen eines Blasinstruments.

Sketche

Anschließend brachten die Kinder der Nachmittagsbetreuungsgruppe das Publikum mit drei gelungenen Sketchen zum Lachen.

Akkordeon

Als besonderen Gast begrüßte Birgit Albrecht den jungen Ukrainer Anton Newelitschko, der auf seinem Knopfakkordeon ein ausdrucksstarkes und virtuoses Stück eigens für die Rohrser Grundschüler komponiert hatte.

Miniplayback

Nach der Pause versetzten die Viertklässler alle Zuhörer mit einer Mini-Playback-Show in begeisterte Partystimmung. Die jungen Stars hatten sich und ihre Bands perfekt auf diesen Auftritt vorbereitet und imitierten ihre zehn Vorbilder absolut gekonnt.

Alles in allem ein gelungener Abend, der am Schluss noch rund 270€ Spende für die Chorkasse einbrachte!

Konzept Kuckucksnest

In Kooperation mit dem Kinderhaus Rohrsen/ Hilligsfeld, den Paritätischen Diensten Hameln-Pyrmont, der IMPULS gGmbH Hameln, dem Verein „SAM – Sozial – Aktiv – Menschlich e. V.“ und unserem „NachmittagsClub Grundschule Hameln-Rohrsen e.V.“ wollen wir das soziale Miteinander im Wohngebiet Kuckuck/ Rohrser Warte stärken und vor Ort eine Wohnung als „Kuckucksnest“ einrichten, in der es für Kinder und Eltern verschiedene Angebote geben soll.

Anträge zur längerfristigen Finanzierung wurden bereits gestellt und jetzt müssen wir abwarten, was sich von unseren Visionen realisieren lässt!

Hier unser Konzept:

ZUM „KUCKUCK“ MIT DEN KINDERN

Prävention und Integration im Wohnfeld Kuckuck, Hameln-Rohrsen

Eine Projektidee der Grundschule Rohrsen und des Kinderhauses Rohrsen/Hilligsfeld

 Hameln-Rohrsen, September 2011

– Angebote im „Kuckucksnest“ –

Einführung:

Das Einzugsgebiet der Grundschule Hameln-Rohrsen und des Kinderhauses Rohrsen/ Hilligsfeld umfasst die Ortschaften Rohrsen und Hilligsfeld, wobei in beiden Einrichtungen besonders die Rohrser Wohngebiete „Kuckuck“ und „Rohrser Warte“ immer wieder als sozialer Brennpunkt auffallen.

Birgit Albrecht, Rektorin der Grundschule Rohrsen und Susanne Schwark, Leiterin des Kinderhauses Rohrsen/Hilligsfeld, kooperieren seit mehreren Jahren und tauschen regelmäßig Informationen aus. Wichtiger und immer wiederkehrender Aspekt dieser Gespräche sind die sozialen Verhältnisse und die mangelnden gesellschaftlichen Kompetenzen der Kinder im Wohngebiet „Kuckuck“.

Beiden Einrichtungen ist der intensive Kontakt zu den Eltern und Familien dieser Kinder extrem wichtig, um die Kinder frühzeitig angemessen zu fördern, sie in unsere Gesellschaft zu integrieren, ihnen gleichberechtigte Bildungschancen zu ermöglichen und somit Gewalt und mögliche Kriminalität zu vermeiden.

Die Grundschule Hameln-Rohrsen weist im Schuljahr 2011/12 eine Gesamtschülerzahl von 125 Kindern in 7 Klassen + Schulkindergarten auf. Davon kommen 51 Kinder aus sozial benachteiligten Familien, von denen allein 28 Kinder im Wohngebiet „Kuckuck“ wohnen (22,4%)!

79 Kinder besuchen in vier Gruppen das Kinderhaus Rohrsen/ Hilligsfeld, davon 12 Krippenkinder. Aus sozial schwachen Familien bzw. von allein erziehenden Müttern nehmen 22 Kinder an den Angeboten teil, im Wohngebiet Kuckuck wohnen 5 Kinder. Dabei ist aber zu bedenken, dass einige Familien aus dem „Kuckuck“ den regelmäßigen Besuch einer Kindertagesstätte nicht für wichtig halten oder ihre Kleinkinder nicht rechtzeitig im Kinderhaus anmelden und dann keinen Platz mehr bekommen. Das betrifft häufig sogar Kinder im Jahr vor ihrer Einschulung.

Durch die gesellschaftliche Veränderung werden in unserer Zeit von Schulen und Kindertagesstätten immer umfangreichere erzieherische Aufgaben eingefordert. Unsere Gesellschaft muss sich der wachsenden Zahl allein erziehender Eltern und der hohen Arbeitslosenquote vor allem in Familien mit Migrationshintergrund stellen. Besonders in diesen Familien sind die Eltern hinsichtlich der fördernden Erziehung und Ausbildung ihrer Kinder häufig verunsichert und überfordert.

Diese Kinder fallen im Kinderhaus und in der Grundschule oft durch Sprachretardierung, fein- und grobmotorische Defizite, Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprobleme sowie psychische Entwicklungs- und Konzentrations-störungen auf.

Soll unsere Gesellschaft weiterhin tragfähig für alle Mitglieder sein, dann müssen die nachkommenden Generationen auf ihre gesellschaftliche Verantwortung und eine erfolgreiche Berufstätigkeit vorbereitet werden.

Kinder müssen außerdem frühzeitig soziale Kompetenzen entwickeln, um mit anderen leben und arbeiten zu können. Da aggressives und gewaltbereites Verhalten wesentlich aus einem Mangel sozialer Fähigkeiten resultiert, haben Maßnahmen zur Steigerung der sozialen Kompetenz von Kindern im Rahmen der Gewaltprävention einen zentralen Stellenwert.

Leider ist im Wohngebiet „Kuckuck“ auf Grund der dortigen Wohn- und Lebensbedingungen eine große Fluktuation der Mieter festzustellen. Zunächst ziehen sie mit ihren Familien in die Wohnungen, die gut geschnitten, frisch renoviert und vergleichsweise preiswert zu mieten sind. Dann aber zeigen sich im Zusammenleben mit den anderen Familien in den Wohnblocks vielerlei soziale Schwächen und Auffälligkeiten, die das Wohnen dort zunehmend unangenehmer machen. Oft muss die Polizei bei Gewalt- oder Eigentumsdelikten einschreiten, die Kinder erleben Schlägereien und laute Beschimpfungen auf der Straße mit oder ihre Spielgeräte und Fahrräder werden entwendet oder zerstört.

Aus verständlichem Selbstschutz suchen sich viele Familien oder allein erziehende Mütter mit ihren Kindern oft schon nach kurzer Zeit eine andere Wohnung im Raum Hameln. Dadurch werden die Kinder aber erneut aus ihrer Kindergartengruppe oder ihrer Grundschulklasse genommen und müssen sich wieder neu eingewöhnen, während sich an ihrer sozialen familiären Situation nichts ändert.

 

Familien, die seit mehreren Jahren im „Kuckuck“ wohnen, konnten durch ihre Beziehungen zu Kindergarten und Grundschule mittlerweile gut integriert werden und sind den beiden Einrichtungen gegenüber überwiegend positiv eingestellt.

Über die Kinder kann im Primarbereich mit viel Geduld und Ausdauer ein beständiger Kontakt zu den Eltern hergestellt werden, die zunehmend Vertrauen fassen, sich bei Problemen oder Fragen an das Personal des Kinderhauses, der Schule oder an das Familienbüro wenden und so ihren familiären Alltag besser meistern können.

Für die verbindliche und nachhaltige Arbeit besteht zwischen der Grundschule Hameln-Rohrsen und dem Kinderhaus Rohrsen/ Hilligsfeld ein Kooperationsvertrag, der jährlich neu fortgeschrieben und gemeinsam beschlossen wird.

Projektidee:

Um die Kinder und deren Eltern direkter erreichen zu können, ihre Probleme „vor Ort“ zu erkennen und bei der individuellen Entwicklung und Förderung der Kinder umfassender helfen zu können, planen wir eine Wohnung im Wohngebiet „Kuckuck“ als „Kuckucksnest“ einzurichten.

In dieser Wohnung könnten in Zusammenarbeit und Absprache mit mehreren Projektpartnern verschiedene Angebote koordiniert werden:

z. B.:

  • deutschsprachige und angeleitete Spielangebote für die Kinder
  • tägliche Hausaufgabenhilfe
  • Deutschunterricht für Erwachsene mit gleichzeitiger Kinderbetreuung
  • Ferienbetreuung und -angebote für Kinder
  • Sprechzeiten des Rohrser Familienbüros
  • Angebote für Mütter mit/ ohne Migrationshintergrund
  • „Spielmobil“ der Stadt Hameln
  • Möglichkeiten für eigene Sprechzeiten des Jugendamtes, der Kirchengemeinde o. ä.
  •  Elterngespräche

Diese Angebote sind jederzeit veränder- und erweiterbar, wenn sich weitere personelle und finanzielle Ressourcen erschließen oder besondere Bedürfnisse festgestellt werden.

Unsere Ziele:

Integration und Förderung der Familien aller im „Kuckuck“ und der „Rohrser Warte“ lebenden  Nationen

  • Individuelle Förderung der Kinder zur Verbesserung von Bildungschancen und Wohnumfeld
  • Erlernen gegenseitiger Akzeptanz und Festigung der deutschen Sprache durch angeleitete deutschsprachige Spielangebote
  • Einführung der Eltern in das deutsche Bildungssystem und Kennenlernen der Arbeit in Kinderhaus und Schule (mit Dolmetscher)
  • Ein friedfertiges Miteinander, gewaltfreier Umgang und gegenseitiger Respekt der Familien im „Kuckuck“
  • Erlernen eines geregelten Tagesablaufes mit Einhaltung von Absprachen, Terminen und Fristen
  • Sinnvolle Gestaltung der Freizeit der Kinder
  • Interesse der Eltern wecken, ihre Kinder zu beachten, zu achten und in ihrer Entwicklung zu unterstützen

Geplante Angebote im „Kuckucksnest“:

  • „Vor-Ort“-Angebot für Erwachsene zum Erlernen der deutschen Sprache mit gleichzeitiger Kinderbetreuung
  • Hinführung zur Verantwortung für einen regelmäßigen Schul- und Kindergartenbesuch der Kinder
  • Tägliche Hilfe bei den Hausaufgaben und Unterstützung bei schulischen Angelegenheiten
  • Sprechstunden von sozialen Institutionen
  • Beratungsgespräche
  • Freizeitangebote für Kinder (und Mütter)
  • Elternseminare
  • Unterstützung von sehr jungen Müttern
  • Frauenfrühstück
  • Begleitung zu Ferienangeboten der Stadt Hameln
  • Ferienbetreuung und „Ferien-Schule“
  • Alphabetisierungskurse (bei Bedarf)
  • Bewusstmachen einer regelmäßigen Teilnahme an Veranstaltungen in Kinderhaus und Schule
  • Fahrradfahren für Frauen
  • Organisation von Schwimmkursen für Kinder und Frauen
  • Kochkurse zum Thema „Gesunde Ernährung“
  • Buchausleihe für Kinder und Erwachsene

Weitere Kooperationspartner:

  • Paritätische Dienste Hameln-Pyrmont
  • Integrationsbüro des Landkreises Hameln-Pyrmont
  • Familienbüro der Stadt Hameln
  • Verein „SAM – Sozial – Aktiv – Menschlich e. V“ (für Päd. Mitarbeiter/ innen)
  • Landkreis Hameln-Pyrmont
  • Verein „NachMittags-Club der Grundschule Rohrsen e. V.“ (für Honorarkräfte)
  • Job-Center Hameln
  • Impuls gGmbH Hameln
  • Kriminalpräventionsrat Hameln-Pyrmont

Durchführung:

  • Angebote in einer 3-Zimmerwohnung im Kuckuck 14, 31789 Hameln, die von der zuständigen Immobiliengesellschaft kostenfrei zur Verfügung gestellt wird.
  • Organisation der Angebote durch eine Vollzeitkraft und Teilzeit-/ Honorarkräfte
  • Regelmäßige Absprachen und Kontakte zur Grundschule, zum Kinderhaus und zum Familienbüro durch die Mitarbeiter/innen im „Kuckucksnest“

Gemüsebar

Die Gemüsebar

Hallo Kinder, immer am Donnerstag in der ersten großen Pause gibt es etwas Besonderes:

nämlich eine Gemüsebar!

Für 20 Cent kannst du dir eine Tüte zusammenstellen.
Es gibt: geschmierte Brote, Melone, Bananenmilch, Gurke, Käsewürfel, Ananas, Weintrauben, Tomaten und Möhren.

Guten Appetit – und vielen Dank an alle Mütter, die dabei immer helfen!

(geschrieben von Lena und Aleyna, Klasse 4, am 30.06.2011)

In diesem Schuljahr haben sich wieder einige „Schnippel-Mütter“ zum Helfen gemeldet! DANKE!! 

Frau Bublitz-Martyna öffnet immer donnerstags die Obst-/Gemüsebar in unserer Pausenhalle. Sie hat sich außerdem bereit erklärt, die Kasse weiterzuführen und die Wechselgeldkasse in der Schule bereit zu halten.

Frau Hensel und Frau Gartzke-Koslick übernehmen in jeder Woche den Einkauf, so dass zum Schnippeln dann alles bereit steht.

Ab dem 8. Januar 2013 bieten wir auch dienstags Obst und Gemüse in unserer Bar an. Dafür haben sich einige Mütter gemeldet, die dienstags alles schnippeln und vorbereiten wollen. Herzlichen Dank für dieses besondere Engagement.

Schnippeln und Anrichten: Dienstag ab 9.00 Uhr im Betreuungsraum. (Messer, Schälmesser u. Bretter sind bitte mitzubringen!)

Anschließend Verkauf in der Pausenhalle und Abwaschen bis ca. 10.45 Uhr.

Team

Termine

Frau Jeromin (Kl. 4), Frau Zipsner (Kl. 3b) 08.01., 12.02., 9.04., 14.05.
Frau Laube (Kl. 1a), Frau Gartzke-Koslick (Kl. 4) 15.01., 19.02., 16.04., 28.05.
Frau Könecke (Kl.2a), Frau Bartolillo sen. (Kl. 3a/b) 22.01., 26.02., 23.04., 04.06.
Frau Trupp (Kl. 4), Frau Rudge (Kl. 4) 29.01., 05.03., 30.04., 11.06.
Frau Gürsul (Kl. 1a), Frau Hensel, Kl. 2a) 05.02., 12.03., 07.05., 18.06.

Projekttage 2011

Im Jahr 2011 führten wir 3 Projekttage zu verschiedenen Umweltthemen durch:

– Verschiedene Schmetterlingsarten kennenlernen

– Pflanzen und Tiere auf unserer Wiese

– Bau eines Hochbeets als Schmetterlingsinsel

– Papierschöpfen

– Müll-Werkstatt

 

Alle Kinder und ihre Lehrerinnen waren voll Begeisterung dabei! So macht Unterricht Spaß! (Fotos dazu gibt’s im Fotoarchiv!)

Schmetterlingsinsel 2011

Während unserer Projekttage bauten wir mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 3a, 3b und 4 in unserem Schulgarten ein Hochbeet als „Schmetterlingsinsel“.

Finanziell wurden wir dabei unterstützt von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung, die dieses Projekt im Rahmen der „Blumenabenteuer auf Balkonien“ mit 500€ gefördert hat.

Ohne diese finanzielle Unterstützung hätten wir dieses einzigartige Schul-Beet niemals in dieser Form errichten können! Vielen Dank!!

Hier unsere Dokumentation:

Im Rahmen einer Umwelt-Projektwoche bauten wir mit verschiedenen Klassen unserer Schule und der tatkräftigen Hilfe der Schulleiterin, einer päd. Mitarbeiterin und unseres Hausmeisters ein Hochbeet, das wir als „Schmetterlingsinsel“ mit geeigneten Pflanzen bepflanzten.

Als Standort wurde die freie Wiese unserem Schulgarten gewählt, die tagsüber überwiegend sonnig ist und etwas abgeschirmt zwischen dem Schulgebäude, einem Weidentunnel und einer Weidenhecke liegt.

Die Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse hoben an einem besonders heißen Tag die Grasnabe ab und legten die Grassoden zur späteren Befüllung an die Seite:

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Nun musste das vorbereite Gestell für das Hochbeet aufgestellt werden, um die Bodenhülsen in den richtigen Abständen einzuschlagen. Leider war der Boden sehr trocken und das Einschlagen der Spitzen wurde bei der Sommerhitze zur Schwerstarbeit:

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Dann wurden die Bretter mit umweltfreundlicher Holzschutzfarbe gestrichen. Zum Glück konnte diese Arbeit im Schatten erledigt werden:

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Die letzten Bretter werden direkt vor Ort imprägniert und angeschraubt:

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Die Kinder der Klasse 3a brachten die über Nacht getrockneten Bretter an und lernten, mit einem Akkuschrauber selbstständig umzugehen:

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Die Umrandung ist jetzt fertig:

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Nun wurde der Kaninchendraht für den Boden passend zurecht geschnitten und als Untergrund in die Umrandung gelegt:

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Zum Schutz vor Feuchtigkeit schnitten wir Teichfolie zu und tackerten sie am Rand fest. Das machte sicherheitshalber unsere päd. Mitarbeiterin – die Kinder hielten die Folie nur fest:

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So, jetzt konnte das Befüllen des Hochbeets losgehen! Zunächst wurden alte Zweige und Pflanzenreste auf dem Boden ausgebreitet. Dann füllten die Kinder die Grassoden und Komposterde ein:

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Vom Aushub unserer neuen Kletterwand war noch ein Haufen Mutterboden übrig, den konnten wir jetzt gut gebrauchen! Viele Eimer mussten gefüllt, geschleppt und im Hochbeet geleert werden, bis es endlich voll war:

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Auf der Oberfläche verteilten die Kinder abschließend den Mulch, den ein Vater aus der Kompostierungsanlage geholt hatte.Das Hochbeet ist nun perfekt vorbereitet für die Samen und Pflanzen:

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In das Beet vor der Hauswand wurde Schmetterlingsflieder gepflanzt und wir baten die Herren vom Grünflächenamt, die Brennesseln am Rand unserer Wiese in Zukunft stehen zu lassen!

Eine tolle Leistung unserer 3. und 4. Klassen

an drei heißen Tagen!

Gratulation!!

Die Nachmittagsgruppe bepflanzte das Beet und nach den Sommerferien sah es plötzlich nun so aus:

 

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Überall summte es!!

Wir sahen zwar noch keine Schmetterlinge, aber unzählige Hummeln, Bienen, Wespen, Raupen, Käfer, Würmer…

Einfach super – und in Augenhöhe:

0641      0330

 

DANKE an die BINGO-Stiftung!!

 

Klimamobil 2011

Hilfe! Die Erde hat Fieber!

Auf seiner Schultour durch Deutschland hat das Klimamobil an der Grundschule Hameln-Rohrsen Halt gemacht und die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen spielerisch an das Thema „Klimawandel“ herangeführt.

Als Klima-Forscher mit kleinen weißen Kitteln gekleidet gingen die Kinder mit spannenden Experimenten dem Problem nach, warum die Erde „Fieber“ hat und was getan werden muss, damit die Erde sich nicht noch mehr erwärmt. Neben den interaktiven Experimenten wurden den Kinderforscherteams die Auswirkungen der Erderwärmung – häufigere und stärkere Stürme und das Schmelzen der Eismassen an den Polen – durch eindrucksvolle filmische Einspielungen nahe gebracht. So erhielten die Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in die Zusammenhänge des Klimawandels und die aktuelle Wichtigkeit von Klima- und Umweltschutz.

Die zweistündige Unterrichtszeit verging wie im Flug und am Ende wurden alle Kinder aus der Weltraumforschungsstation, wohin sie zu Beginn von einer „Space-Shuttle-Rakete“ gebracht wurden, wieder zurück in ihren Klassenraum „ge-beamt“. „Das hat total Spaß gemacht!“ – war die einstimmige Meinung aller Teilnehmer!

(Mehr Infos dazu unter www.scienceconcepts.de)